Die unbekannten Nachbarn: Minderheiten in Osteuropa
Die zahlreichen Minderheiten verwandelten Osteuropa einst in eine kulturell reiche, vielfarbige Landschaft mit funktionierenden Nachbarschaften. Doch diese einzigartige Pluralität wurde in der Mitte des letzten Jahrhunderts zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg mit seinen Umsiedlungsaktionen, Grenzverschiebungen und Blockbildungen ging ein Riss durch viele Kulturlandschaften, die sozialistische Staatsideologie überlagerte die jeweiligen Traditionen. Erst allmählich beginnt eine Rückbesinnung und Wiederbelebung der spezifischen Lebensarten.